Transgenerationales Trauma heilen

Transgenerationale Traumata zeigen sich im schwarzen Schaf der Familie. Es ist nicht umsonst das schwarze Schaf. Es ist es, weil es oft nicht wirklich zu dieser Familie gehört (Walk In und vertauschte Kinder) und weil es seine Aufgabe ist, sich gegen seine Familie zu stellen, um zu überleben. Oft sind es sehr alte Seelen, die ihre Entwicklung in diesem Leben vollenden wollen und sich daher schwere Lebensumstände einladen, um über sich selbst hinaus zu wachsen. Sie tragen das unsichtbare Erbe als Last, aber leben es selbst nicht aus, sondern vielmehr leiden sie unter diesen Umständen und dieses Leiden ist ihnen auch bewusst. Um für sich selbst Heilung zu finden, müssen sie das Trauma der Familie annehmen und es heilen. Sie erleben sich selbst als das, was anders als ihre Familie.
Das Generationstrauma ist die Jagd nach der Liebe Anderer, auf Kosten derer, die Liebe sind.
Das schwarze Schaf ist derjenige, der die dysfunktionalen Muster durchbricht, die zuvor von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Es verweigert seine Loyalität denen gegenüber, die es schlecht behandeln. Das müssen nicht immer körperliche Misshandlungen sein, auch seelische Misshandlungen oder für die eigenen Emotionen keinen Raum zu gekommen, nicht da sein zu dürfen, wird als Missbrauch erlebt. Die schlimmste Art von Missbrauch jedoch ist, wenn ein oder beide Elternteile narzisstisch agieren, was immer der Fall ist, wenn das Kind stark empathisch ist. Das Kind hört auf, dort auf Liebe, Verständnis und Respekt zu hoffen, wo es das sowieso nie erhalten würde. Denn das sind dysfunktionale Muster.
Das Suchen von Anerkennung, Zuneigung, Wertschätzung oder Bestätigung auf der Seite der Mächtigen, auf Kosten jener, die sich machtlos fühlen. Sie haben zwar Macht, aber haben die Liebe verraten und brauchen sie daher von Anderen. Es ist Loyalität, die einseitig eingefordert wird, auf der Basis von Angst, Selbstunterdrückung und Selbstablehnung. Indem wir der Angst folgen, bleiben genau diese dysfunktionalen Muster erhalten. Die Angst vor Ausgrenzung lässt uns zu unseren Eltern stehen, wir passen uns an die toxischen Muster an und agieren damit dann unbewusst gegen unsere Kinder. So entstehen die nächsten enttäuschten und verletzten Kinder.
Das Muster kann nur durchbrochen werden, wenn jemand die Kraft findet, seine eigenen Bedürfnisse und Werte über jene der Familie zu stellen, also loyal zu sich selbst ist. Indem er seinen eigenen Weg geht, führt dieser ihn immer weg von der eigenen Familie. Denn er weiß intuitiv, dass er nicht heilen kann, wenn er den gleichen Weg geht, der zuvor schon alle anderen ins Verderben geführt hat. Er lernt es, sich selbst anzunehmen, was zur Folge hat, dass er seine Familie nicht mehr annehmen kann. Er lernt es, sich selbst zu verstehen, statt zu versuchen, seine Familie zu verstehen. Er lernt sich all das selbst zu geben, was er von anderen wollte und wird damit sehr unabhängig und frei.
Die Gabe des schwarzen Schafes ist es, dass es das generationsübergreifende Trauma heilen kann, in dem es seinen eigenen Schmerz in Selbstliebe transformiert und damit beginnt seinen eigenen Kindern das zu geben, was es als Kind selbst gerne gehabt hätte. Es durchbricht das Muster und schafft somit Raum für etwas Neues. Das schwarze Schaf heilt damit nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die vor ihm waren und die nach ihm kommen.
Dein Schmerz ist wertvoll für Andere!
Wie ich Mein familiäres Trauma erlebt und geheilt habe
Solange ich Kind war, war ich geistig sehr machtvoll, hochsensibel und konnte mir eine Umgebung gestalten, in der ich die Illusion von Wohlbefinden hatte. Das gab mir das Gefühl, in einer heilen Welt aufzuwachsen, ohne dass sie heil war. Nach außen hin hatte ich optimale Lebensbedingungen, aber innerlich verhungerte ich, ohne sagen zu können, nach was ich hungerte. Mit elf Jahren erlebte ich meinen ersten sehr lang anhaltenden depressiven Schub, in Folge von starkem Mobbing und Ausgrenzung in der Schule. Mir wurde bewusst, dass ich mich genau so ausgegrenzt auch innerhalb meiner Familie fühlte. Ich fühle mich nicht zugehörig. Ich hungerte nach Liebe, wo sie mir niemand geben konnte.
Meine Flucht in die geistige Welt begann schon früh, um der physischen zu entkommen. Zunächst in Form von Büchern, die ich wahllos verschlang, um meinem tristen Alltag zu entkommen. Lieber tauchte ich in eine romantische Phantasiewelt ein, als die lieblose Welt um mich herum zu erleben. Dann begann ich zu rebellieren und lehnte mich auf gegen meine Eltern, die mir sagten, wie alles zu sein hätte. Alles, was sie mich lehrten, verletzte mich und verstieß gegen meine Werte, gegen meine Bedürfnisse. Sie sagten: „So ist die Welt eben. Du kannst sie nicht verändern. Du musst dich anpassen.“ Sie sagten es nie mit Worten, aber durch ihr Verhalten, durch ihre Resignation und Anpassung, ihre Unterordnung. Durch die Art, wie sie sich verbittert zufriedengaben und gar nicht mehr verlangten. Ich hätte schreien können. Aber niemand hätte mich verstanden.
Materiell haben sie immer gut für mich gesorgt, aber innerlich bin ich verhungert, durfte ich nicht da sein, mich nicht zeigen, mich nicht ausdrücken, nicht über meine Gefühle reden, die alles für mich waren. Ich litt, ohne dass ich sagen konnte, an was ich litt und es war auch niemand da, der mir zugehört hätte, weil das alles Themen waren, „über die man nicht spricht“. Die Depressionen wurden stärker, machtvoller. Sie erzeugten Ohnmachtsanfälle, die ich aber nicht ernst nahm und sie als Kreislaufschwäche abtat, wie mir das auch gesagt wurde. Das Schlimmste an meinem Leiden war, dass ich es nicht benennen konnte. Es war keine Krankheit, das wusste ich.
Mit dem erwachsen Werden flüchtete ich mich in die romantische Liebe und fiel auch hier ganz schnell auf den Boden der Tatsachen, als mir bewusst wurde, dass mein Mann nicht mich, sondern mein materielles Erbe und damit die Möglichkeiten liebte, die ich ihm bot. Diese Erkenntnis war extrem schmerzhaft, als hätte ich mich selbst verkauft. Meine Depression wurde so stark, dass ich nicht mehr aufstehen konnte, keine Kraft mehr hatte für meine Kinder. Sie fesselte mich tagelang ans Bett. Immer wieder. Meine Kinder konnte ich überschütten mit all der Liebe, die ich in mir trug und die ich als Kind gerne gehabt hätte, doch als sie erwachsen wurden, wurde mir bewusst, dass sie einseitig war und nicht erwidert wurde. Sie konnten nicht zu mir stehen, als ich sie am nötigsten gebraucht hätte. Ich konnte das Trauma nicht lösen, bevor ich sehr jung schwanger wurde und habe es unbewusst weitergegeben. Das ist der größte Schmerz. Ich erlaubte den Schmerz des (Selbst-) Verrats und des Missbrauchs und so heilte er.
Dein familiäres Trauma will dich in deine Lebensaufgabe führen und dir bewusst machen, welchen Reichtum du mit der Welt teilen kannst.
Immer noch fehlte mir die Liebe, aber es war niemand da, der sie mir gab. Also lernte ich selbst die Liebe zu sein, nach der ich mich so sehnte. Nachdem ich sie auf den Wegen, die vorgezeichnet waren, nicht fand, musste ich meinen eigenen Weg gehen. Ich musste endlich eine Heilung finden, für den enormen Weltschmerz, den ich fühlte. Es war schwer, aber mir gelang es und ich entfaltete mein volles emotionales Potenzial und so endeten auch die Depressionen: Ich nahm endlich die Mission meiner Seele an und begann meine Lebensaufgabe zu leben. Je mehr ich das tat, desto mehr wurde ich ausgegrenzt, wurde zum Sonderling, wurde letztendlich sogar physisch von meiner Familie und meinen eigenen Kindern ausgegrenzt. Sie hielten es nicht aus, dass ich so anders war. Familie, die für mich einst das höchste Gut war, wurde zu meinem Verderben. Sie zeigten und sagten mir deutlich: „Wenn du zu uns gehören willst, musst du dich anpassen, darfst nicht sagen, was du denkst und fühlst, darfst nicht du selbst sein.“ Dazu war ich nicht mehr bereit. Mein Selbst, meine Mission und mein eigener Weg, war mir wichtiger, als die Zugehörigkeit zu etwas so Toxischem. Ich erlaubte den Schmerz des Ausgestoßen seins und er heilte in mir. Meine Selbstliebe öffnete sich.
Als ich dann endlich die Liebe leben konnte, die ich immer war, wurde mir durch mein Leben gezeigt, dass die Liebe alleine nicht reicht. Denn jetzt umgab mich Dunkelheit. Finstere Dunkelheit. Also lernte ich das Licht zu sein, das diese Dunkelheit erhellte. Wieder gab es kaum Menschen, die verstanden, worüber ich redete, ich fühlte mich noch stärker ausgegrenzt, als je zuvor. Ich war alleine. Ich hatte mir all das geschaffen, wonach ich mir sehnte: Ich war Liebe, ich war Licht, ich hatte ein vollendetes spirituelles Bewusstsein, starke Schöpferkräfte, aber mein Leben war der pure Mangel an allem, was es lebenswert macht.
Ich entwickelte mein Füllewesen und manifestierte es und da erkannte ich endlich, wer so im Mangel war. Das war mein Mensch. Mein Mensch war menschlich in einer unmenschlichen Welt. Das war mein Leiden: Dass niemand mehr Zugang zu seiner eigenen Menschnatur hatte. Das generationsübergreifende Trauma war nicht nur in meiner Familie wirksam, sondern in allen Menschen. Dieser kollektive Schmerz war so gewaltig, dass er kaum zum Aushalten war. Aber niemand schien ihn zu fühlen, außer ich.
Weil ich so hoch empathisch war, wollte ich immer, dass es allen gut geht um mich herum und dafür habe ich auch alles getan. Ich habe in jeder denkbaren Weise alles gegeben, was mir möglich war, ohne jemals etwas zurück zu erhalten. Dabei habe ich mich verausgabt und der Mensch in mir zog sich nach innen zurück, panzerte sich durch einen stark übergewichtigen Körper, isolierte sich, um diesen Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen.
Auf der Suche nach Heilung durchforstete ich die ganze geistige Welt, weil ich hier die Wurzel des Übels sah. Ich erlöste matriarchale und patriarchale Machtstrukturen, die die Menschen beherrschten und versklavten und übernahm Verantwortung für mein eigenes Schattenwesen, indem ich es transformierte. Ich entwickelte ein Bewusstsein über das volle menschliche Potenzial und verkörperte es auch. Aber kaum jemand konnte diesen Weg mit mir gehen. Es wurde immer einsamer.
Eine Weile konnte ich noch Kontakte über das Internet knüpfen, was mir in der physischen Welt verwehrt war. Ich konnte meine Dienste anbieten, neue Menschen kennenlernen, eine Ahnung darüber erhalten, dass es wohl noch mehr gibt, die so empfinden wie ich. Doch als 2020 der geistige Weltkrieg begann, ausgelöst durch die „Pandemie“, wurde auch das Internet vergiftet. Auch hier herrscht jetzt nur noch Lug, Trug, Schein. Scamer, die Scheinidentitäten annehmen, um andere in jeder Weise abzuzocken. Das wenige Menschliche, was es hier noch gab, wurde dem Kommerz geopfert. Der digital-militärische Komplex hat jetzt auch diesen Bereich voll übernommen: Menschlichkeit wird durch KI ersetzt.
Jetzt bin ich am Ende. In jeder Weise. Ich finde keinen Schlupfwinkel mehr in dieser alten Welt. Also bleibt mir nur noch, konsequent an der Manifestation meiner eigenen, menschlichen Welt zu arbeiten, die ich in vielen Jahren meiner geistigen Arbeit zusammen mit vielen geistigen Kollektiven und einigen wenigen Menschen erarbeitet habe.
Heute bin ich endlich an dem Punkt, mein generationsübergreifendes Trauma benennen zu können: Es ist die Unmenschlichkeit. Mein Füllewesen Kristallmensch manifestiert sich und macht mir den jämmerlichen Zustand meines kleinen Menschen bewusst, der vollständig im Mangel ist. Sein Hunger nach Leben hat mich immer wieder essen lassen, doch dieser Hunger wurde nicht durch Essen gestillt. Er hungerte nach Menschlichkeit. Wieder gebe ich mir das selbst, nach was ich mich von anderen sehnte, aber nie erhalten habe. Jetzt gebe ich als Kristallmensch meinem kleinen Menschen die Menschlichkeit, nach der er sich so verzehrte. Jetzt ist er nach Hause gekommen und darf heilen. Jetzt erlebt er, dass alle Mangelzustände beendet sind.
Meine Familie, deren generationsübergreifende Muster ich heile, ist die Menschheitsfamilie. Meine Aufgabe ist es, die Menschlichkeit zurück zu bringen, in diese unmenschliche Welt. Eine Alternative zu dieser sterbenden Welt des Mangels anzubieten: Eine Welt der unendlichen Fülle.
Das war auch als Erwachsene der hauptsächliche Kollisionspunkt mit meinen Eltern, dass ich begann für „meine“ Welt einzustehen, die sich so ganz anders anfühlte und sie sich genau davon angegriffen fühlten und stoisch an ihrer Welt festhielten. Ich stellte immer wieder fest, dass diese beiden Welten nicht kompatibel sind, weil die alte Welt, für die sie standen, immer dominant agiert. Mit dominanten Aspekten kann es keine Kooperation geben, sie können nur entmachtet werden.
Wenn du dich nie zu dieser Welt zugehörig fühltest,
bist du vielleicht da, um eine neue Welt zu kreieren.
„Einige Menschen sind so Arm,
dass sie nur noch Geld haben.“
Bob Marley
So fühlt es sich an ein Herzensprojekt zu machen: Du arbeitest über Jahrzehnte hinweg an dem, was dir selbst fehlte in der Welt, auch gegen den Willen aller anderer. Du bist bereit Ausgrenzungen hinzunehmen, weil dir dieses Projekt wichtiger ist, als Zugehörigkeit. Du bist bereit ohne Entgelt, ohne Wertschätzung oder Anerkennung durch Andere daran zu arbeiten, weil es so wertvoll ist für dich, dass es das alles aufwiegt. Du agierst selbstlos, weil dir dein eigenes grundlegendes Bedürfnis zu erfüllen wichtiger ist, als alles Geld. Es ist weder mit Geld aufzuwiegen, noch zu bezahlen. Es ist wertvoller als alles Geld dieser Welt.
Menschlichkeit ist unbezahlbar und dennoch wurde sie durch Geld ersetzt. Weil wir kein Bewusstsein darüber hatten, was wirklich wertvoll ist.
Wie sind wir als Menschheit an diesen Punkt gekommen?
Ich kann hier noch nicht enden, ohne darüber zu schreiben, wie wir als Menschheit diesen Weg einschlagen konnten. Wie konnten wir uns selbst so tief verraten? Wie konnten uns Geld, Besitz, Ansehen, Zugehörigkeit wichtiger werden, als unsere Integrität, als wir selbst? Wie konnten wir uns so blenden lassen von dem schönen Schein, statt zu sehen, was wirklich geschieht? Wie konnten wir uns mit einer Scheinwelt zufriedengeben, anstatt darauf zu bestehen, die Wahrheit leben zu wollen?
Es gehörte zur menschlichen Evolution, die maßgeblich durch die Gesetzmäßigkeit der Dualität geformt wurde. Jetzt leben wir in der Epoche der vollkommenen Illusion (3 D), weil die Wahrheit (5 D) sich jetzt manifestieren will. Immer, wenn ein Licht in der Welt ankommt, wird uns die Dunkelheit (4 D), die uns so lange umgeben hat, bewusst. Wo die Wahrheit einen Wert hat, ihr geglaubt wird, sie erkannt wird, muss die Illusion weichen. Die Wahrheit ist immer stärker. Das liegt in ihrer Natur. Sie zersetzt die Illusion und nimmt sie in sich auf. Jetzt endet das Zeitalter der Illusionen und die Ära der Wahrheit beginnt.
In einer illusionär getrennten Welt, kann es nur Einseitigkeit geben: Einer gibt, der andere nimmt. Die Positionen sind klar festgelegt und können nicht verändert werden. Es kann keine Gegenseitigkeit geben, wie es der Menschlichkeit entspricht. Auch kein Miteinander, kein Füreinander und keine Kooperation. In einer getrennten Welt kann jeder nur für sich selbst sorgen, denn er hat alle Hände voll zu tun, um zu überleben. Jeder ist im beständigen Mangel und die Jagd nach dem wenigen Verbliebenen, hält uns beschäftigt. Nur das Ego ist bestens vernetzt und steht „füreinander“ ein, lebt in einer scheinbar sorgenfreien Scheinwelt. Die Menschen aber sind getrennt und isoliert voneinander.
Schmerz reist durch die Generationen, bis jemand bereit ist, ihn zu fühlen.
Diese Erfahrungen brauchten wir, auf unserem evolutionären Weg, doch jetzt dienen sie uns nicht mehr. Jetzt zerstören sie uns als Menschheit. Unmenschlichkeit ist die Folge dieser Illusionen. Wer menschlich ist, wird ausgrenzt, lebt in Armut. Wer seine Menschlichkeit opfert, ist angesehen, wird wertgeschätzt und erhält einen hohen sozialen Status, lebt in Reichtum. Er vergisst, was er geopfert hat, denn es gibt immer noch mehr zu erreichen: Mehr Geld, eine höhere Reputation, mehr Macht. Der Mensch wird innerlich weggesperrt, mundtot gemacht, schlafen gelegt, vergessen, verleugnet, abgespalten und oft genug auch getötet. Wir haben hier viele Wege gefunden, um nicht zu fühlen, was wir nicht fühlen wollen. Genau hier sind wir beim eigentlichen Problem: Wir sind konditioniert unsere Gefühle wegzumachen, denn sie würden uns in die Freiheit, in unsere wahre Größe und in die wahre Welt führen, aber das wollen die alten Herrscher nicht. Das ist nicht angenehm, sich das bewusst zu machen. Aber heilsam, wenn der Schmerz erlaubt wird. Es fühlt sich an, wie eine Sackgasse. Wie ein Gefängnis, dem wir nicht entrinnen können. Zumindest dann nicht, wenn wir auf der gleichen Ebene bleiben. Wir befreien uns, indem wir den Schmerz fühlen, lösen die Bindungen und steigen auf.
Die Heilung ist die Stärkung der Empathie
Der Film „Mathilda“ zeigt auf, wie Kinder, die in eine toxische Familie geboren werden und es lernen auf sich zu vertrauen, intelligente Wege entwickeln. Oft führt ein starkes Trauma dazu, dass wir über es hinauswachsen müssen, um es zu bewältigen. Auf diese Weise bringen wir etwas Neues in die Welt. Der Kernsatz, der in fast allen Familien bis heute unbewusst wirksam ist, lautet: „Ich bin groß, du bist klein, ich habe Recht, du hast Unrecht und dagegen kannst du überhaupt nichts machen!“ Im Film entwickelt Mathilda einen unstillbaren Wissensdurst, um der Dummheit der Familie zu entkommen und sie entdeckt ihr übersinnliche Kraft Telekinese, die sie sich machtvoll erleben lässt und ihr einen Ausweg anbietet aus der erlebten Machtlosigkeit.
Das zeigt deutlich, dass narzisstischer Machtmissbrauch der Hintergrund von allen familiären Traumata ist. Er wirkt sich immer auf den einzigen Empathen in der Familie aus. Diesen nennen wir das schwarze Schaf. Indem der Empath sein Potenzial entfaltet, kann er den Narzissten entmachten. Der Empath übernimmt Führung und kreiert mit den Mitteln der Liebe eine neue Welt. Das ist kurz gesagt der Ausweg, die Heilung des familiären Traumas UND das der Menschheitsfamilie. Viele Menschen arbeiten schon an der Heilung ihres familiären Traumas, aber solange sie nur auf der individuellen Ebene arbeiten, erlöst es sich nicht. Jeder von uns trägt auch ein kollektives Trauma in sich, das sich im Familientrauma widerspiegelt. Nur wenn wir beide Ebenen heilen, ist das Trauma wirklich erlöst und das bewirkt, dass wir so ganz nebenbei unsere wahre Größe erlangen, unser volles Potenzial entfalten, um final unseren eigenen Reichtum mit der Welt zu teilen. So entwickeln wir unsere holistische Führungskraft, sind Mitgestalter der Neuen Ära und kreieren uns die Welt, nach der wir uns immer sehnten. Die Heilung des generationsübergreifenden Traumas ist die Entfaltung unserer Lebensaufgabe: Wir übernehmen Verantwortung für unseren Teil der Welt. Mit jeder gelebten Lebensaufgabe wird unsere Welt ein wenig reicher!
Wenn auch du dein transgenerationales Trauma heilen willst und keine Wahrnehmung hast für die kollektive Ebene, es daher nicht alleine kannst, so freue ich mich, dich unterstützen zu dürfen. Dafür bin ich da!